Reinigung und Lagerung
Mit kleinen Handgriffen, einfachen Kniffen und cleveren Tipps; die Langlebigkeit, den Nutzen und die Qualität einer Schubkarre möglichst lange bewahren.
Reinigung
Bei starken Verschmutzungen – wenn zum Beispiel eine Tiefmuldenkarre mit Beton gefüllt war – sollte man unbedingt nach Gebrauch, die Mulde mit viel Wasser ausspülen und zusätzlich kräftig ausbürsten. Betonreste in der Mulde sind hinderlich, nehmen Platz weg und bremsen beim Ausschütten. Scharfkantige Betonreste am Muldenfalz sind ein Verletzungsrisiko.
Ansonsten braucht eine Gartenschubkarre so gut wie kein Wasser und somit nicht zwingend notwendig ein Reinigung. Von Vorteil ist es aber, wenn man angetrocknete Erde entfernt, bzw. feuchte Erde an den Beinen der Karre und am Kippbügel abwischt. Rost somit keine Chance erhält, an lackierten Bauteilen, die besonders belastet und beansprucht werden.
Nachdem Waschen die Schubkarre aufstellen oder am besten einmal trocken wischen.
Lagerung
Schubkarren sollten trocken gelagert werden, am besten in einem Raum mit Frischluftzufuhr. Trockenheit und ein angenehmes Raumklima schont zudem das Holz der Griffe vor Beschädigungen durch Verwitterung. Ist dies vorübergehend nicht möglich, dann sollte sie aufrecht stehend, oder mit der Mulde nach unten, abgelegt werden. Denn steht einmal in der Schubkarrenmulde das Wasser, dann kann – je nach Bauart – Feuchtigkeit durch die Verschraubung sickern und in den Rahmen gelangen. Ist dies der Fall, rostet das Schubkarrengestell von Innen heraus.
Der Reifen sollte vor direkter und dauerhafter Sonnenbestrahlung geschützt werden. Wird das Gummi vom Schubkarrenrad der prallen Sonne über lange Zeit ausgesetzt, wird dieser poröse und reißt meist an der Flanke auf. Insbesondere bei geringem Luftdruck und zugleich schwerer Beladung.
Pflege
Die Achse, bzw. die Lager ( Kugellager ) benötigen gelegentlich einen Tropfen Öl. Einmal im Frühjahr und im Herbst reicht aus. Zudem wenn die Karre der Witterung ausgesetzt war.
Schubkarrengriffe aus Holz sollten gelegentlich auf einen festen Sitz im Rohr, sowie auf Rissbildung überprüft werden. Zum „Nachschlagen“ den Griff anfeuchten, bei großen Rissen austauschen. Kunststoffgriffe sind ebenfalls auf einen festen Sitz und Einrisse zu überprüfen. Rutscht oder bricht er während einer vollbeladenen Fahrt, so erhöht sich die Unfall- und Verletzungsgefahr erheblich – wegen einem billigen Ersatzteil.